»Für das Alter gibt’s nicht
weniger Gelegenheit als für die Jugend«. (Henry Longfellow)
Privates
Wohnmodell Lebensflor – auch
für „die späten Jahre“ Gemeinschaftlich wohnen und
freudvoll leben in kultivierter, fürsorglicher Atmosphäre - im Einklang von
Mensch und Natur
Thema
- Persönliche
und gemeinschaftliche Entwicklung in respektvoller Geborgenheit - Gegenseitige
Hilfe und
Fürsorge - Sozialer
Kontakt nach Wunsch (Nähe/Distanz – garantierte Privatsphäre) - Weniger
Hausarbeit durch Arbeitsteilung und Zusammenarbeit - Hoher
Komfort bei niedrigen Kosten (Ausstattung/Platz) - Selbstversorgung
aus eigenem Garten - Hohes
Umweltbewusstsein für gesundes Wohnklima - Existenzielle
Beschäftigung möglich für Einzelne oder Gruppe (Geschäftsräume) - Mietreduziertes
Wohnen möglich (bei Arbeit über WG-Anteil hinaus) - Weltanschaulich
unabhängig, konfessionell und parteipolitisch neutral - Ernährungsmäßige
Ausrichtung: neutral, vegan/vegetarisch vorteilhaft - Ältere und
alte Menschen herzlich willkommen - Geistige
oder körperliche Behinderung kein Hemmnis (Haus ohne Aufzug, für
Rollstuhlfahrer leider ungeeignet)
Ort, Lage
Dillingen (im Saarland) ist eine
grüne Industriestadt mit 21,000 Einwohnern. Sie liegt 170-182 m über NN, an den
Flüssen Prims und Saar, umgeben von großen Waldgebieten, die weit nach
Lothringen und in den Hunsrück reichen (Dillingen grenzt direkt an den Süden
des Naturparks Saar-Hunsrück).
Die Stadt und ihre unmittelbare
Umgebung bieten fast alle erdenklichen Einkaufsmöglichkeiten und Märkte,
Werkstätten, Ärzte aller Fachrichtungen, Krankenhaus, Hallen- und Freibad, Eissporthalle, Stadthalle mit Bundeskegelbahnen, Reithalle, Yachthafen, Sport- und
Kulturzentren (Kinos, Theater, Museen, Vereine) sowie Volkshochschule und
Stadtbücherei.
Verkehrstechnisch ist Dillingen an das Streckennetz der DB (eigener Bahnhof),
die Bundesstraße 51 und die Autobahnen 620 und 8 angeschlossen. Frankreich ist
nur unweit entfernt, bis Saarlouis fährt man 5 km, bis Luxemburg oder
Saarbrücken 35 km.
Das Wohnprojekt befindet sich im
nordwestlichen Ortsteil Dillingen-Pachten, in einer ruhigen Seitenstraße
(30km-Zone). Die Entfernung zum örtlichen Bahnhof misst 1100 m, zur Bushaltestelle
max. 300 m, alle kleine Läden, inkl. Bank und Post liegen im Umkreis von 500 m.
Das Anwesen - ein sanierter,
geräumiger Altbau mit Fast-Innenhof und großem Bio-Garten - bietet kurzen
Fußweg zu Ökosee („Dillinger See“) und Saar-Ufer, zu Wiesen und Wald, damit zu
unzähligen gut beschilderten Wanderpfaden und Radwegen.
Raumangebot
Das
dreistöckige Haus verfügt über 550 m² Wohn- und 220 m² Nutzfläche. Seine U-Form
öffnet sich nach Süden und erhält somit viel Wärme und Helligkeit. Manche
Zimmer haben Morgen- und Mittagssonne, manche Nachmittags- und Abendsonne.
Nahezu alle Räume sind lichtvoll, einige bieten eine Sicht auf die Horizonte
(Ort, Stadt, Landschaft). Die Balkone, die Freiterrasse und der Hof (vom „U“
eingefasst) schauen nach Osten und Süden, bieten Sonne und Schatten.
Jede Mitbewohnerin/jeder Mitbewohner hat mindestens ein eigenes, (absolut)
privates Zimmer (Größe 21-26 m²) und gemeinschaftlich: - vier Küchen - vier Bäder - viele Gemeinschaftsräume (zwei
Ess-Wohnzimmer, Nähstube, Fitness-/Medienraum, Büro-/Hauswirtschaftsecke,
Kellerbar) - zwei überdachte Balkone und eine
große Freiterrasse - Wintergarten - Sauna, Infrarot- und Massagebank - Gästetrakt - Werkstatt, Waschraum, Abstellräume - Innenhof und Garten - Fahrradgarage - drei private PKW-Stellplätze
Insgesamt
etwa 400 m² Gemeinschaftsfläche lassen kein Gefühl von Enge aufkommen.
Die
Privatzimmer liegen voneinander entfernt, sodass dadurch zusätzlich Ruhe und
Abstand garantiert sind.
Ein Zimmer
liegt im Erdgeschoss (5 Treppenstufen von Straßenebene aus), jeweils zwei
liegen in 1. (23) und 2. Etage (41), ein weiteres im Dachgeschoss (57), wo auch
das Gästeapartment mit Dusche/WC zu finden ist. Das Treppenhaus ist großzügig
und lichtdurchflutet.
Im Hause
befinden sich eine umfangreiche private Bibliothek und Lexikothek (Nutzung nach
Vereinbarung).
Im gesamten
Wohnbereich der WG mögen maximal 6 Personen leben (evtl. bis 8 bei komplettem
Ausbau EG/DG).
Je nach Gesamtzahl der Wohnmitglieder oder Vereinbarung untereinander haben
einige Wohnmitglieder ein Bad und/oder eine Küche für sich allein.
Die Zimmer
sind unmöbliert, teil- oder vollmöbliert mietbar (Mietaufschlag nur bei neuen
Möbeln).
Da auch Wohneinheiten zu zwei oder mehreren Zimmern möglich sind, können auch
Paare, Alleinerziehende und auch betreute Personen samt Betreuer(in)
berücksichtigt werden.
Im Erdgeschoss befinden sich zwei separate Wohnungen (je 2ZKB - 90 bzw. 49 m²),
die nicht in den Wohnbereich der Wohngemeinschaft integriert sein müssen (d.h.
die Mieterinnen/Mieter können aber am Wohngemeinschaftsprojekt teilnehmen).
Mit dem
zusätzlich vorhandenen Geschäftsraum (ca. 50 m², eigener Hauseingang) kann
einer der Wohnungen (oder auch ein beliebiges Privatzimmer) zu einer (auch
gewerblich) nutzbaren Einheit gestaltet werden (z.B. Praxis, Ausstellungsraum,
Kunstatelier).
Der Keller liegt 14 Treppenstufen tiefer als der Eingangshausflur, 9 tiefer als
der Innenhof.
Neben dem großen Biogarten befinden sich ein Garagenbau (max. 4 PKW) und ein
straßenseits nicht einsehbarer Innenhof (Abgeschiedenheit, Ruhe).
PKW-Stellplätze, Garageneinfahrt und Innenhof sind teilweise mit
Naturpflastersteinen befestigt.
Das Haus ist überwiegend baubiologisch, da die ursprüngliche, gesunde
Bausubstanz von 1895/1898 kaum verändert worden ist (vornehmlich
Kalksandstein); Beschaffenheit der Böden: Holzdielen, Echtholzparkett, Fliesen,
Linoleum, Laminat, Marmor (Treppenhaus). Die 3fach-verglasten Fenster und
Außentüren sowie die Zentralheizung (Gas-Brennwerttechnik) und Hauptelektrik
sind neu. Die Sanitärräume und Küchen sind überarbeitet oder neu.
Die klimatische Wohnatmosphäre ist auch bei hochsommerlichen Außentemperaturen
stets moderat. Fast alle Fenster sind mit neuen Rollläden, einige zusätzlich
mit professionellen Fliegergittern ausgestattet.
Der Gästetrakt (DG) und die kleine EG-Wohnung (49 m²) befinden sich zurzeit im
Ausbau, Fertigstellung vermutlich erst Mitte 2015 (Gästezimmer sind dennoch
vorhanden).
_____
Im Dachgeschoss (Gegenseite des Gästetraktes) können mit Eigenkapital* weitere
80 m² ausgebaut werden (Dach bereits neu eingedeckt, neue Dachfenster; Decken
bereits gedämmt; Anschlüsse für Wasser, Heizkörper, Strom, Telefon,
Türsprechanlage vorhanden); offener Kamin und Dachterrasse sind realisierbar.
Ebenfalls mit Eigenkapital* kann die kleine EG-Wohnung (49 m²) fertig gestaltet
werden (zurzeit noch teilweise im Rohbau).
*) gegen sehr großzügige Kaltmiete-Aufrechnung (sehr hohe Ersparnis,
einzigartige Rendite!)
Philosophie
»Dort, wo Menschen ihre egoistischen
Interessen überwinden und einen Weg des Miteinanders gehen, wird ihnen
menschliches Wachstum, Hilfe und Heilung zuteil«.
Das
Wohnprojekt kombiniert die Vorteile bisheriger Wohnformen: - die intime
Abgeschiedenheit und Ruhe des üblichen, separaten, "traditionellen"
Wohnens (also die gewohnte Privatsphäre der eigenen Wohnung) - die Ökonomie
und Geselligkeit der Wohngemeinschaft - die Fürsorge
des Betreuten Wohnens (inkl. Basis-Krankenpflege) - sowie
eventuell eine wirtschaftlich-existenzielle Arbeitsmöglichkeit (durch
Vorhandensein von Geschäftsraum, Werkstatt, Garten, auch Wohnen gegen Hilfe).
Wohnsicherheit,
Kosten- und Zeitersparnis schenken mehr Freiraum z.B. für Reisen,
Unternehmungen, Hobbys, Vereine, nicht zuletzt für Familie, Verwandte,
Freunde...
Das Wohnprojekt ist für Menschen gedacht, für die Menschlichkeit,
Kultiviertheit, Bildung und wachsendes Bewusstsein für ein Leben miteinander
und mit der Natur unabdingbar sind.
Hier entsteht eine WG, die keiner speziellen Ideologie verpflichtet ist (weder
politisch, noch religiös oder spirituell), aber dem Geist und Gefühl tiefer
Menschlichkeit folgt, die auf Respekt und Toleranz, Hilfsbereitschaft und
Mitgefühl, persönlichem Wohlergehen und Lebensfreude fußt. Eine
vegane/vegetarische Ernährungsweise ist wünschenswert, aber nicht Gebot.
Das
Anwesen bietet viel Freiraum für Künstlerinnen und Künstler. Auch Freunde des
Naturismus sind herzlich willkommen.
Bei allen WG-betreffenden Anliegen soll der Konsens, nicht vorab der Kompromiss
Grundlage der Entscheidungen sein. Jedes Mitglied hat somit ein wirksames
Mitbestimmungsrecht.
Die Altersbegrenzung nach unten (35) stellt keine Diskriminierung dar, sondern
gilt als Richtlinie, sie soll Fluktuation und
damit unnötige Unruhe und Desorganisation verhindern.
Nach
oben gilt keine Altersgrenze, auch sehr alte Menschen sind willkommen; sofern
sie ständig einer intensiven Betreuung und Pflege bedürfen, müsste ein externer
Pflegedienst zusätzlich tätig sein oder eine Pflegeperson dauerhaft in oder
außerhalb der WG oder des Hauses wohnen.
Da das
Projekt keine Insel der Glückseligen inmitten sozialer Brennpunkte sein kann, ohne
sich um die Menschen außerhalb zu kümmern, ist ein möglichst gemeinschaftliches
soziales Engagement im örtlichen, regionalen Umfeld der WG empfehlenswert. Die
konkrete Ausgestaltung obliegt der WG bzw. den WG-Mitgliedern, die tätig
werden, je nach Art des Engagements in einvernehmlicher Abstimmung und
Zusammenarbeit mit sozialen Institutionen und Behörden.
Ein Anliegen
des Projekts möge auch die Selbstversorgung mit biologisch angebauten
Nahrungsmitteln und die ökonomische und ökologische Energiegewinnung (Strom)
sein. Dazu steht ein großer, nie chemisch behandelter, z.Zt. verwilderter
Garten bereit, in dem ein geräumiges Gewächshaus errichtet wird. Zur
Energiegewinnung sind eine Kleinwindkraftanlage und eine Kollektor-Solaranlage
geplant. Eine Regenwassernutzung ist z.T. bereits vorhanden und ausbaufähig.
Car-Sharing
soll individuelle Kosten einsparen helfen, ohne individuelle Freiheiten zu
beschneiden.
Gemeinsamer
Einkauf – auch im Großhandel – soll die Lebenshaltungskosten der
Hausbewohnerinnen/Hausbewohner niedrig halten (Bio- und umweltfreundliche,
regionale Produkte). Dieses Vorhaben geschieht aber dosiert, denn auch die
"Tante-Emma-Läden" im Ort (wie z.B. der kleine Naturkostladen) sollen
unterstützt werden.
Zur
sportlichen Betätigung sind - neben beispielsweise gemeinsamen Wanderungen und
Fahrradtouren - Billard und/oder Tischtennis geplant. Ein reichhaltiges Angebot
an Spielen, Musik und Filmen vermag den Alltag mit Spaß und Freude,
Unterhaltung und Information zu ergänzen.
Die
gemeinsame Nutzung von Zeitungen und Zeitschriften schont auch noch das
individuelle Budget.
Im Hause
sollten W-LAN, DECT-Telefone und sonstige Funkeinrichtungen möglichst vermieden
werden. Mobiltelefone könnten (zumindest über Nacht) auf Rufumleitung
(Festnetz) eingestellt und ausgeschaltet sein. Permanente Stand-By-Aktivität von
Elektrogeräten ist nicht erwünscht. Das ganze Anwesen ist frei von
Tabakrauch und weitgehend von chemischen Substanzen.
Tierhaltung ist nur möglich, wenn sämtliche Hausbewohnerinnen/Hausbewohner
ausdrücklich zustimmen; das Zusammenleben mit Tieren stellt für manche Menschen eine gesundheitliche Belastung dar.
Finanzielles
Monatlicher Komplett-Mietpreis*
von 195 bis 395 € - je nach Lage, Größe und Komfort des privaten Zimmers, die
Kaltmiete reicht von 140 bis 300, die zurzeit angesetzten Nebenkosten von 55
bis 95 €.
Der
Mietpreis bezieht sich auf 1 Person/1 Zimmer (Preis für eine Wohneinheit aus
zwei oder mehreren Zimmern ist Verhandlungssache). Sämtliche
Preise liegen deutlich unter den ortsüblichen Vergleichsmieten bzw. Kosten (die
Miete für eine Wohneinheit beinhaltet auch die Gemeinschaftswohnfläche von über
200 m² und die Nutzfläche von mehr als 150 m²). Probezeiten
sind mietfrei, es sind lediglich die Nebenkosten zu entrichten. ____ *) Eine Mietpreis-Anpassung an das
Einkommen/die Rente ist möglich, falls die Interessentin/der Interessent gut in
das Gesamtgefüge der WG passt: Es gibt leider viele Menschen, die keine auskömmlichen
Lohn- oder Altersbezüge haben, aber dennoch angenehme und geeignete
Mitbewohnerinnen/Mitbewohner einer WG sein können. Das Wohnprojekt vermag
Wirkung und Folgen von materieller Armut zu mildern. Wohnen gegen Hilfe ist ebenso möglich: beispielsweise
bei Übernahme der Gartenarbeit oder Reinigung der WG-Gemeinschaftsräume.
Im
Komplett-Mietpreis enthalten sind: - Gebühren (Telefon
inkl. kostenloser Inlandsgespräche und eigener Rufnummer; Radio/TV (vormals
GEZ-Gebühr); gemeinschaftlicher Fax- und Internetanschluss) -
Nebenkosten – alle,
inkl. Strom; bei Heizung, Wasser und Strom gilt ein gewisses, durchaus
auskömmliches "ökologisches" Kontingent, darüber/darunter hinaus
erfolgt Erhöhung bzw. Minderung der anteiligen Kosten.
Im Komplett-Mietpreis nicht enthalten sind: - die
Nutzungskosten von Garagen, Kellerbar (Gesellschaftsraum) und Sauna/Infrarot.
Aber auch diese Kosten sind niedrig (profitlos); sie werden getrennt berechnet,
weil vielleicht nicht jedes WG-Mitglied diese Einrichtungen in Anspruch oder nur
unregelmäßig in Anspruch nimmt - die
Reinigung (z.B. von Treppenhaus, Gemeinschaftsräumen u. -plätzen), falls dazu
externe Reinigungskräfte verpflichtet würden - die
Mitbenutzung der hauseigenen Waschmaschine über 1 monatliche Nutzung hinaus
(dies geschieht aus ökologischen Gründen).
Ziel: Alle
Kosten sollen so niedrig wie möglich sein - trotz des Komforts. Jede
Hausbewohnerin/jeder Hausbewohner hat zu jeder Zeit Einblick in die
Abrechnungen und im Rahmen der Mitbestimmung Einfluss auf die gesamte
Kostenstruktur des Wohnprojekts.
Rechtliche
Vereinbarungen
Das Anwesen
ist ein Privathaus, die privaten WG-Zimmer (wie auch die
Gemeinschaftsfläche) haben den Status einer Einliegerwohnung, sie sind Teil
einer Privatwohnung, weil sie sich gleichsam innerhalb deren befinden.
Jedes Wohnmitglied erhält einen eigenen Untermietvertrag und ist somit nicht
finanziell verantwortlich für andere Mitbewohner (Miete erhöht sich z.B. nicht
durch den Auszug eines oder mehrerer Mitbewohnerinnen und Mitbewohner).
Über die Aufnahme oder Kündigung von Wohnmitgliedern gilt dennoch Mitbestimmung
– anders hat ein Zusammenleben in gutem Auskommen wenig Chance. Eine Probezeit
ist Vertragsbestandteil (Dauer verhandelbar).
Zum Einzelmietvertrag gibt es zusätzlich eine private Vereinbarung, die
beispielsweise das absolute Rauchverbot im gesamten Anwesen, die Verantwortung
für Gäste und Näheres zur Tierhaltung regelt.
Die gemeinsame Ausgestaltung aller Vereinbarungen folgt grundsätzlich
menschlichen Gesichtspunkten, nicht kommerziellen.
Haus- und Gemeinschaftsordnung (die "Verfassung" der WG) sind Teil
des Einzelmietvertrages; sie werden allerdings im gegenseitigen Einvernehmen
erstellt und sollen nur wirklich sinnige Regelungen enthalten.
Die
separaten Wohnungen im Erdgeschoss beruhen nur auf Untermietverträgen, wenn sie
räumlicher Teil des WG-Bereichs sind. Andernfalls werden Standard-Mietverträge
(z.B. mit Formularen des Mietervereins) geschlossen.
Eine
Umwandlung des Rechtsstatus in genossenschaftliche Form ist Ziel des
Vermieters. Eine finanzielle Beteiligung am Anwesen ist bereits möglich (und
auch erwünscht).
Start
Persönliches Kennenlernen aller
WG-Mitglieder untereinander ist unerlässlich. Dazu sind zunächst Einzeltreffen
(mit Vermieter) und mehrere Gesprächsrunden mit allen Interessentinnen und
Interessenten notwendig.
Die Einzeltreffen stellen nur eine Vorauswahl dar, die Entscheidung über die
tatsächliche Zusammensetzung soll der Kreis der Interessierten bzw. der
WG-Mitglieder falls möglich selbst treffen - schließlich gründet das Gelingen
des Projekts auf der Sympathie und dem konstruktiven Auskommen aller miteinander.
Bevor die einzelnen WG-Bewerberinnen
und WG-Bewerber sich verbindlich zur Teilnahme entscheiden, ist es ratsam, ein
Probewohnen durchzuführen. Jeder hat die Gelegenheit, Stadt, Land und Leute,
Haus und Wohnsituation, Mitbewohnerinnen und Mitbewohner kennen zu lernen -
ohne große finanzielle Belastung (mietfrei, nur Nebenkosten) und ohne
Terminbindung.